Mittwoch, 4. November 2009

abreise

byebye india. bis zum nächstenmal. wir fahren heute mit dem zug nach gorakhpur um morgen kathmandu zu erreichen. besuche mich auf dem nepalblog.

vishnu

vishnu (sanskrit, विष्णु, „der alldurchdringende“) ist eine der wichtigsten formen des göttlichen im hinduismus. seine shakti, die weiblich gedachte seite des göttlichen, ist die göttin lakshmi, die als seine gattin gilt.
vishnu ist der gott der erhaltung, da er den dharma im sinne einer gerechten kosmologischen und menschlichen ordnung erhält und zu diesem zweck immer wieder als tier oder mensch inkarniert. diese inkarnationen werden avataras genannt. die bekanntesten avataras sind rama sowie krishna.
vishnu wird oft mit seinen vier insignien dargestellt, die er mit seinen vier armen hält: diskus (chakra), der in einer schlacht auf die feinde geschleudert wird; schneckenhorn (sankha), auf dem er bei verschiedenen anlässen bläst; lotos (padma), das symbol der weisheit und reinheit, weil sie auch im schmutzigsten teich strahlend rein ist und schließlich die keule (gada), mit der er asuras bekämpft.

bild: vishnu auf garuda, dem mystischen adler, seinem reittier mit seinen zwei frauen erde und wohlstand.

Montag, 2. November 2009

nepal embassy

wie immer war es einfach, ein nepalesisches visa zu erhalten. visas gibt es für 14, 30 oder 90 tage. auch am border ist es ganz einfach aber diesmal habe ich mich für dafür entschieden, es direkt in der embassy in new delhi zu erhalten. finden wir in gorakhpur einen direkten bus nach kathmandu, so haben wir keine speziellen bedürfnisse an der grenze und können mit den indern mitreisen. 90 tage kosten 100 dollar, wir bezahlten 4500 indische rupies und erhalten für under geld und die zwei pässe ein imposanter coin. antrag am morgen stellen und visa erhalt am nächsten tag. wir erhielten das visa schon am gleichen tag um 4 uhr nachmittags.
die embassy ist in der nähe der mandy house station. von dort sind es nur 5 minuten zu fuss über den mandy house chowk. bis zur embassy. das gebäude übertrifft alles, was ich in nepal an offiziellen gebäuden sah, ja ist sogar imposanter als die indische botschaft in kathmandu. karte siehe googlemap oder noch besser die karte von mapmyindia. der eingang ist in der barakhamba road. der chowk ist sehr interessant, hat er doch 7 strassen. nicht 4 nicht 6, nicht 8, nein sieben. in google map ist eine der strassen kleiner, wieder einmal ein für indien unnötiges googleunterfangen, in tat und wahrheit sind die sieben strassen nicht wesentlich kleiner oder grösser. noch etwas, mapmyindia behält den zoomfaktor und die einstellungen im link, wirklich smart.
übrigens gibt es auch in new delhi eine smartcard für die ubahn. sie kostet minimum 100 rupie mit 50 rupie wert, ist an jeder station gültig und kann wieder zurückgegeben werden um die 50 rupie depot zu erhalten.

Freitag, 30. Oktober 2009

indische götterwelt

im hinduistmus gibt es drei hauptgötter: brahma, vishnu und shiva, zusammen werden sie trimurti genannt. sie stellen die drei kosmischen energien erschaffung, erhaltung und zerstörung/umformung dar. die trimuti symbolisiert, dass alle göttlichen wirkungen von einer einheit ausgehen, da die drei aspekte sich gegenseitig bedingen und ergänzen. ohne erschaffung kann nichts erhalten oder zerstört werden, ohne erhaltung wäre nichts beständig und ohne zerstörung könnte nichts neues erschaffen werden. auch in der astrologie kennen wir bei jedem element (feuer, erde, wasser, luft) drei zustände: kardinal, fest und beweglich.
die Trimurti wird von indischen philosophen oft aus den drei gunas erklärt, den grundursachen der wirkungen und tätigkeiten:
rajas bedeutet aktivität, leidenschaft und neubeginn und wird mit brahma assoziiert,
sattva bedeutet klarheit, güte und harmonie und wird mit vishnu in verbindung gebracht,
tamas bedeutet unwissenheit, trägheit, geistige dunkelheit und ist shiva zugeordnet, der diese zerstört.

brahma, schöpfer, rajas, rot, erde, wasserkrug und gebetskette
vishnu, erhalter, sattva, weiss, wasser, wurfscheibe und muschel
shiva, zerstörer, tamas, schwarz, feuer, dreizack und doppeltrommel damaru

shaktiverehrerinnen, die anhänger der weiblich dargestellten form gottes, kennen auch eine weibliche trimurti, tridevi genannt, mit saraswati der schöpferin, lakshmi der erhaltenden und kali der zerstörerin.

Donnerstag, 29. Oktober 2009

schmatz

ach was gäb ig itz für zwöihundert gramm grüene tilsiter mit eme pfünderli schwarzbrot vom beck... je länger ig drüber nacheschtudiere, deschto grösser wird d sehnsucht.

Mittwoch, 28. Oktober 2009

surdas

da können also götter jeden wunsch erfüllen, den surdas hat und trotzdem will er einfach wieder blind werden. vielleicht ist das das grösste geheimnis des lebens, dass wir selten eine veränderung wollen. wir sind uns gewöhnt, im normalen trott weiterzugehen. das ist oft einfacher als etwas neues zu lernen. vielleicht würde surdas gar nicht mehr singen, wenn er sehen könnte, weil er dann so überwältigt wäre vor lauter eindrücken, dass er keine zeit für musik mehr fände.
wir müssen wohl wirklich unser selbst aufgeben, um das zu erreichen, was unser höheres ich uns zuflüstert. dann hören wir auf zu schlafen, werden sehend. ein mysterium sondergleichen.
vielleicht wäre es einfacher zu sehen, wenn wir blind wären. oft denke ich, dass unser sehsinn uns massivst einschränkt. verstehe mich richtig. ich liebe zu sehen. ich bin ein bewunderer von schönen dingen. aber die konsumation von zuvielen bilder kann zu übersättigung führen und wir haben keine inneren bilder mehr. wir sehen nur noch, was uns der tv futtert. fastlook. und nun kommt auch in indien, und oh schreck auch in nepal die unsitte, überall hin das kleine ding mit den knöpfen zu schleppen. und an jedem bahnhof und jedem airport siehst du riesige werbeplakate, grosweise, buy some minutes at this cellphonecompany...
die müssen sich dumm und dämlich verdienen. tausende von menschen schlafen hier auf der strasse, haben kaum etwas zu essen und diese ver... ja, ich weiss, das kann niemand ändern. aber es zeigt, wo die hölle ist: "hier auf erden". und nirgendwo sonst. nach fastfood, fastlook kommt jetzt fasthear. fast wird mir schlecht.
ich geh jetzt meditieren. innere bilder und töne suchen. dann bin ich wieder mal satt. so richtig satt. have a good day my friend.

surdas (deutsch)

surdas war ein grosser verehrer von lord krishna. er war blind geboren. einmal, als er auf einer pilgerreise war, fiel er in einen brunnen. "oh lord, ich bin blind, bitte hilf mir", rief er zu krishna.
sieben tage verbrachte er im brunnen bis ihm ein kind aus dem brunnen half. es war gopal krishna (krishnas name als kind), der ihm aus dem brunnen half. aber als er wieder auf der erde war, war der junge verschwunden. anstelle des jungen hörte er lord krishna und radha miteinander sprechen. "oh lord, ich höre euch sprechen, aber ich kannn euch nicht sehen weil ich blind bin", sagte er. er wollte krishna sehen und krishna verstand dies. "lass mich machen", sagte radha, aber lord krishna warnte sie: "geh nicht zu nahe, er wird dich an den füssen festhalten". sie näherte sich surdas trotzdem und fragte ihn, ob er sie festhalten würde. surdas antwortete: "wie könnte ich dich festhalten, ich bin blind". so huschte radha in seinen rücken und berührte ihn. surdas drehte sich um und wollte sie am fuss festhalten, aber radha konnte fliehen, doch ihr fusskettchen blieb in surdas händen.
"gib mir mein fusskettchen zurück, es ist ein mir teures geschenk von lord krishna", rief sie. "ist das dein fusskettchen, wie kann ich sicher sein, ich bin blind", antwortete er. "sicher sind es meine, gib sie mir zurück", antwortete radha. surdas wollte unbedingt sehen, so antwortete er: "wenn du mich sehen lässt, werde ich glauben, dass es deine sind". Im nächsten moment hatte surdas eine vision. er sah radha und krishna vor sich. sie fragten ihn, ob er einen wunsch habe. aber ihr werdet mir den wunsch nicht erfüllen können, meinte surdas. "wir weisen einen wunsch nie zurück", antwortete krishna.
so hatte also surdas einen wunsch frei. er antwortete: "nun, da ich euch gesehen habe, mit meinen eigenen augen, so will ich nichts anderes auf dieser welt sehen. so macht mich bitte wieder blind." und so wurde surdas wieder blind.

other story about surdas in english

Dienstag, 27. Oktober 2009

surdas (english)

during the reign of akbar, a great saint, surdas, was born. he was blind and was beyond the parochial religious beliefs. his loving description of krishna’s life in a folk language, known as brajbhasa, is still today a treasure of krishna’s bhajans.
in the village of sihi near delhi, in the house of a poor brahman, a child was born in the year 1478. he was born blind. he had three other brothers. he was so neglected by his neighbors and his own family that by the time he was three, everyone forgot his real name and he was called sur, which means blind. He was later known as surdas.
surdas would often go hungry because his mother would not bother to feed him. his brothers would receive new clothes at diwali time but not surdas. surdas' parents thought he wouldn't be able to tell the difference anyway. it hurt his feelings.
surdas' outside world was not very kind either. his playmates enjoyed teasing him and when he came to his mother for sympathy, she scolded him for going out. so, unfortunate surdas stayed on the porch most of the time.
one day, a group of singers passed by his house singing in praise of the lord. swept up by the joy the music brought forth in him, he forgot for a moment that he was blind. "one day i will learn how to sing," he told himself.
when surdas joined his brothers to learn from their father how to read and write, his father said, "go away. you are blind, you cannot read." his brothers teased him as he sat and wept.
a few days later, another group of singers came by, passing through the village, begging for alms and singing in praise of the lord. they passed by surdas' house. surdas followed them. at night they stopped to cook and rest near a lake. one of them came to surdas and asked, "why are you following us?" "i would like to learn to sing" answered surdas.
they fed him that night but didn't want to be burdened with the blind boy. in the morning they left without telling him.
where could blind surdas go? he sat under a tree and began singing the lord’s praise. he had a good voice and his feelings were expressed with utmost sincerity. villagers passing by gave him food and he survived. the lake was a popular resting spot for those travelling to mathura and vrindavan. from their conversation, surdas learnt a lot about the outside world.
by the age of fourteen, surdas developed a keen sixth sense and could predict many things. people were amazed and he was called "miracle boy." if a villager lost an animal, surdas could tell him where to find it. he was cosulted on the appropriate day to travel or to start any project. people from other villages travelled a long way to meet him and gave their offerings. one day, the landlord's little toddler wandered off and could not be found. surdas predicted where the boy was and the boy was found. the landlord was so pleased that he fell at surdas' feet and asked his men to build a cottage for him near the tree under which surdas stayed. shortly after, people offered him a string instrument to accompany his singing. some people became his disciples. they began to write the songs he composed. the disciples loved him and served him to the best of their ability.
one night, surdas dreamt of krishna and people praising him through bhajans. surdas woke up and was convinced that krishna was calling to him. the next morning, he departed for vrindavan. his disciples came running and were worried. "why are you leaving us? are we at fault?" surdas consoled them and continued on his way to vrindavan through the jungle. wherever he went people wanted to listen to him sing and have him stay with them. they would beg him to stay in their village. they respected him, honored him and fed him. but surdas kept moving. "i am a traveling monk, i cannot stay at any one place," surdas said.
one day, while he was resting at the edge of a shallow abandoned well, he fell into the well. blind and injured, he did not know how to get out. surdas stayed in the well for seven days praying for help. suddenly he heard a child’s voice, "hold my hands, I will take you out." surdas came out of the well and the boy disappeared. he kept searching for the little boy who rescued him. in his imagination, the boy was none else but gopal krishna (krishna's childhood name). people thought he was crazy.
one day one of his disciples told surdas that the great learned saint swami balabhachari was going to visit vrindavan. balabhachari was famous for his writings about krishna. surdas keenly wished to see him. while surdas was making arrangements to cross the river to visit balabhachari, balabhachari himself arrived at surdas’s residence. surdas was overwhelmed with joy. he fell at balabhachari's feet and sought his blessing. upon his request, surdas sang a bhajan about krishna. balabhachari requested surdas to dedicate his life to the praise of lord krishna.
balabhachari stayed with surdas for a few days and taught him about krishna's scriptures. then he initiated surdas to his own religious order. surdas went to vrindavan with his guru, balabhachari. balabhachari appointed surdas as the chief singer of srinath temple in govardhan, near vrindavan. srinath is another name for krishna.
surdas’ reputation as a singer and devotee spread far and wide. one day in the court of the mogul emperor akbar, the court singer tansen, sang one of surdas' songs. akbar was charmed. tansen admitted that the tune and the lyrics were that of surdas, the blind devotee of krishna.
akbar was a broadminded muslim. he invited surdas to his court. surdas declined saying, "i am so very honored, but I sing only in the court of my beloved krishna." when Akbar heard of this, he gladly came to surdas and listened to his prayer songs in the temple. he was very pleased and asked surdas to ask for anything he wanted. surdas said, "just do not ask me to go to your court to sing." akbar agreed. surdas lived a long life and wrote many songs in praise of krishna's childhood days. surdas' songs are sung to this day.

andere geschichte von surdas in deutsch

pahar ganj, main bazar


india, new delhi auf einer größeren Karte anzeigen

Montag, 26. Oktober 2009

goa

impressions from goa:
drum


where do you come from?


otherside

new delhi

glücklich in new delhi angekommen. haben zimmer mit balkon und wunderaussicht auf kleine strasse. freu mich schon auf die photos...

impressione vor zugsfahrt:
gschnatter:


amene bahnhof:

Mittwoch, 21. Oktober 2009

goa express

gestern: 22 tote im goa express nach new delhi. übermorgen: wir fahren im goa express von goa nach new delhi. tickets mit tatkal gekauft, war überraschend einfach. die tickets für den zug von new delhi zur neaplesischen grenze haben wir auch schon. no more ticket run now for india. schnaufauf.

Dienstag, 20. Oktober 2009

palmleafs 3

hier noch einmal die adresse der palmblattbibliothek in chennai. ich rate davon ab, diesen reader zu besuchen, wie vorgängig beschrieben. es steht dir natürlich frei, deine eigenen erfahrungen zu machen.
arulalar r. rajendhran, chief nadi astrologer
sri vaithiswara agasthiya koushiha vakkiya nadi jothida nilayam; new 46, old no. 16, mandapam road, 1st street, kilpauk garden, chennai - 10, nadirajendran@yahoo.co.in (near regina hospital), tel 65640503, 26452613
von chetput train station walk direction east 100m, cross the streat and wait for bus nr. 47A, check map to know where to go out

google map

links zu palmblattbibliothek in indien:
blogs: briggsy - shashikant oak
adresses: all bangalore: gunjur sachidananda murthy
gästebücher: olafschreiber

zahnpasta

als ich letztes mal von indien zurückkam hat sie zwei monate überdauert. dann war die tube leer. und nun hab ich sie endlich wiedergefunden. meswak, die zahnpasta, die ohne mentol ist und trotzdem gut, oder erst recht gut. habe mich damals mit allen kräuterzahncremes herumgeschlagen, die sind alle zum kotzen. aber diese meswak. einfach toll. da macht zähneputzen wieder spass. im hintergrund eine ayurvedische, die auch nicht zu verachten ist...

sibe sache

schon lange wollte ich eine siebensachenliste machen, dinge, die ich auf meinen reisen nicht missen möchte. ich meine hier nicht die zahnbürste, zum zähneputzen kommen wir später. ich meine dinge, die nicht die normalen bedürfnisse aller decken, dinge, die speziell für mich lebensnotwendig sind. eines dieser dinge ist dieser pen. sein name: uniball eye; sein herkunftsland: japan; sein vater: mitsubishi; seine mutter: faber castell. warum ich den nicht missen möchte? weil er mich schon über eineinhalb jahre begleitet, auf see, in den bergen, in den tropen, in hitze und regen. und er schreibt immer noch. alle anderen haben aufgegeben. ich meine die feinen. natürlich ist mein wasserfester edding, schon zigmal aufgefüllt, immer noch dabei, aber der ist eben fett. ein hoch also mit subishi. danke dass es so etwas auf erden immer noch gibt. und gäb es die doch nur auch im osten. schon jetzt schmerzt mich der gedanke, dass der einzige, den ich habe eines tages den letzten strich aushaucht. die anderen sex sachen überleg ich mir noch.

bananen

wir haben die "bananenrepublik" tamil nadu also verlassen. ich kann es nicht lassen, einige impressionen der überall sichtbaren bananenblättern zu veröffentlichen.
hier wird nämlich damit nicht nur essen eingepackt, hier wird auf bananenblättern gegessen (bessere restaurants bleiben der tradition treu, sie schneiden das bananenblatt rund statt rechteckig aus und servieren das essen auf einem chromteller, der mit bananenblatt ausgelegt ist). wenn du in ein indisches restaurant gehst in tamil nadu, wäscht du erst deine hände, dann erhältst du ein bananenblatt und einen becher wasser. etwas wasser spritzt du auf das bananenblatt und wäscht es mit der rechten! hand. das essen wird direkt auf das bananenblatt gebracht und mit der rechten! hand gegessen. es hat mich am anfang etwas mühe gekostet, die linke hand nicht zu gebrauchen. am einfachsten ist es, wenn du den arm rechtwinklig vor dir auf den tisch legst und vergisst. eine ganze industrie ist damit beschäftigt, die bananenblätter zu ernten, liefern, zuzuschneiden und die feinverteilung zu machen.

es gibt neben naan noch viele andere brot- und reisarten im süden indiens.
डोसा (dosa, siehe foto links) schaut aus wie ein omelett, schmeckt wie papiernes brot.
परोठा (parotha) ist etwas kleiner und schaut eher aus wie eine rösti. schmeckt wie brot und rösti.
उत्ताप्पा (uttappa) ist die indische pizza.
इडली (idali) sind linsenförmige reismehlpuffs.
चपाती (chapaati) sind auch wieder eine art omelett
wer hindi lesen lernen will, meine seite lernenepali wird bald wieder weitergeführt, die buchstaben sind die gleichen.

Sonntag, 18. Oktober 2009

rama

rama oder ram (राम) ist nach den lehren des hinduismus die siebte inkarnation von vishnu. im zug haben wir einen inder angetroffen, der uns erkärt hat, wie es denn kommt, dass die inder jetzt das lichtfest feiern. das ist die rückkehr des rama, sagte er. und das kam so.
sein vater hatte drei frauen. die älteste, sumtra hatte einen sohn, rama. die zweite hatte zwei söhne und kaykay die jüngste hatte einen sohn. sie war mit ihrem ehemann dasharatha, also dem vater von rama im krieg und erhielt 2 wünsche frei. als es zeit war, dass rama könig würde, wünschte sie sich von dasharatha, dass er rama für 14 jahre in den dschungel schicke und dass kaikeyi, ihr sohn könig würde. natürlich hat kaykay das angebot nicht angenommen, rama kehrte nach 14 jahren dschungel zurück und wurde könig. und das wurde eben gestern mit dem fest dipavali wieder gefeiert. wer mehr wissen will: rama / ramayana / divali

railway

wir sind von chennai nach goa gereist. und nun in mao (margao, madgaon) angekommen. mit einem special ticket, genannt tatkal. also reisen mit dem zug ist immer noch sehr kompliziert. nicht das reisen an sich, sondern das erhalten der tickets. wie überall geben dir die inder nur DIE info, die du erfrägst. können sie dir also den einen zug nicht anbieten, dann erhältst du die für sie am einfachsten mögliche lösung. sie werden dir nicht alle möglichen tickets erklären. hier eine kleine erklärung wie das in indien funktioniert.

open ticket - ab 00:00 des abfahrtstages buchbar; gültig 24 stunden für alle züge zum zielortes; sitzplatz nicht bestätigt, den musst du dir ergattern oder stehen.
reservation ticket - formular ausfüllen, du musst die zugnummer und weitere einzelheiten kennen; du hast einen platz reserviert; meist schon wochen vorher ausgebucht.
tatkal ticket - eine bestimmte prozentzahl der tickets wird erst 2 bis 5 tage vorher verkauft, und zwar ab 08:00 uhr; du bezahlst einen aufpreis (SL 100-150 R) dafür hast du einen bestätigten sitzplatz im zug

informationen im netz:
indiarailinfo: sehr gute seite für informationen, auch stationsnamen und übersichten von zugsmöglichkeiten
tickets kannst du online buchen bei indian railway cathering and tourism

Dienstag, 13. Oktober 2009

neue bilder

HUMAN©2009•1000fuss

palmblattbibliothek 2

vor zwei tagen war ich also wieder in der palmblattbibliothek in chennai. ich muss vorausschicken, dass ich die adresse im netz fand und der deutsche sehr begeistert war von diesem nadi-reading. ich war das eher nicht.
zuerst wurden wir in ein separates zimmer geführt, wo zwei tamilen eine übersetzung machten. also einer übersetzte von sanskrit in tamil. zwischendurch fragten sie immer wieder, von wo wir kommen, ob wir schon gegessen haben und was sowie ob wir schon lange in indien sind.
danach gingen sie und liessen uns alleine im zimmer. bei einer rauchpause bemerkte ich, dass alle oben miteinander sprachen. nach einer viertelstunde kam der bruder des einen und sprach perfekt englisch. er führte mich in ein anderes zimmer, wollte nur mit mir allein sein und erlaubte keine aufnahme. das hat mich etwas stutzig gemacht. warum denn? er las im palmblatt in singsangton und fragte mich anschliessend verschiedene dinge. ist der name deines vaters john. ich solle nur mit ja und nein antworten. hast du mehr als 3 geschwister, ist dein beruf beim goverment und so weiter.
stutzig wurde ich, als er immer genauer fragte. zum beispiel war zuerst nur die frage nach mehr als 2 geschwister, dann die frage nach einer schwester, dann kam ein palmblatt mit 3 brüdern und als ich dies verneinte, waren es zwei brüder. auch mit dem namen meiner mutter und meines vaters wurde ähnlich verfahren. erst mal den anfangsbuchstaben herausfinden, dann sagte er wie zufällig sa, si, so, se und als ich verneinte wusste er, su. ein name mit su und 4 buchstaben, etwas weiteres, was er herausgefunden hatte, ist nicht schwer zu finden, wenn man weiss, aus welchem land ich komme.
alles in allem ein geschickter schwindler. zumindest zu 90 prozent. aber ein sehr aufmerksamer. als er sah, dass ich skeptisch wurde, fragte er nach, ob ich journalist sei. ich verneinte. vielleicht ist bloggen ja die neue art von journalismus. zumindest war er so gnädig, am ende mir zu überlassen, wieviel rupies ich ihm gebe.
ich habe eine karte, möchte die aber hier und jetzt noch nicht veröffentlichen.
wer mich kontaktieren will, soll es mit einem kommentar versuchen.

eines hat mir die suche nach meinen leben gelernt. ich habe viel nachgedacht. mein freund und ich haben vor, nach goa zu gehen. und ist es nicht so, dass wir jetzt, wo wir beide noch nie in goa waren, ein bild von goa haben. vom internet, google, von personen, die über goa erzählten. aber erst wenn wir da sind, werden wir selber erfahren wie goa wirklich ist. und nicht mal das. wir werden erstens nur einen kleinen teil von goa sehen und zweitens werden wir auch zeitlich begrenzt goa kennenlernen. es ist ähnlich wie vor dem leben. der einzige grund, geboren werden zu wollen ist, dass wir die bilder, also das buch des lebens, das wir schon alle kennen, selber erfahren wollen. wir wollen mit haut und haaren da sein. auf dieser materiellen welt. weil das bild, das wir von der welt haben, ist nicht das gleiche wie wirklich da sein. und dazu ist es nötig, das, was wir schon wissen, also das schon geschriebene buch des lebens erst mal zu vergessen. damit wir wirklich leben.
so gesehen ist leben nur eine repetition eines scripts. nun erfahren wir wirk-lich, wie es sich anfühlt zu lieben, zu hassen, hunger zu haben. und so gesehen ist es auch nicht so wahnsinnig wichtig, ob wir heute oder morgen sterben. sterben werden wir sowieso und wir werden es zu der stunde, die schon im buch steht.
aber dann gilt es, in vollen zügen zu leben, zu s1. zu geniessen.
noch eine andere sache. ich habe auch über gut und böse nachgedacht. eine mich vielbeschäftigende frage. zum beispiel warum jesus, gandhi, martin luther king ermordet wurden, wo sie doch nur gutes wollten und lebten. und ob es denn so ist, dass gute menschen das böse im aussen antreffen. ob rein gute menschen im innen nichts böses haben und deshalb das böse im aussen antreffen? eine antwort habe ich bis jetzt noch nicht gefunden. aber heute erschien es mir mehr als logisch, dass das gute und böse gleichmässig verteilt ist. also es gibt nur so und so viel gutes und böses. und wenn das so ist, dann braucht es eben auch böse menschen. naja wie auch immer. das ist schwierig mit worten zu erklären. ich werde weitermeditieren. vielleicht brauchen ja auch die lichtmenschen energie. und sie versuchen, dass wir an sie denken, damit sie lichtenergie für sich haben (manchmal bin ich froh um so schwarze gedanken, dann brauche ich das schwarz nicht von aussen).
so und jetzt muss ich noch den Blocher auf meiner homeSeite hochladen. es ist zeit.

google map chennai

mal sehen wie das funktioniert:


india, chennai (madras) auf einer größeren Karte anzeigen

huch geil, da kann man sogar hier im bild auf satellit gehen... jetzt kennt ihr meinen teestall, mein guesthouse und mein favorisiertes restaurant, smile.

und hier noch ein kleines bild von meinem liebsten teestall in chennai, direkt an der kreuzung. wenn du mal in chennai bist, einfach auf karte oben klicken und calcutta tee stall suchen.

Montag, 12. Oktober 2009

happy

gestern begann der tag so:


und so tönts am abend:

Samstag, 10. Oktober 2009

witerchoo

reisen in indien ist ein thema für sich. wir versuchten ein zugsticket von trichy nach pondicherry zu kaufen. nach einem infoschalter, der nur ungehalten auskunft gibt und uns zum anderen schalter schickt, wo wir kein ticket erhalten. wir werden weitergeschickt, aus dem gebäude hinaus rechterhand in das reservierungstickethaus. brav füllen wir die für diese art ticket benötigten daten aus. sitzen in kolonne, das heisst, alle 2 minuten aufstehen und platz wechseln, inder sitzen nicht alle in kolonne, immer mal wieder drängt sich einer vor, erhalten wir nach viertelstündigem warten die auskunft, dass es kein reservierungsticket nach pondicherry gibt für die nächsten sechs tage. wir versuchen es um 11 uhr abends wieder, dann hat es fast keine inder am ticketschalter, und erhalten folgende auskunft. wir können ein "openticket" kaufen, was soviel heisst wie dass wir keinen reservierten sitz haben, aber dafür einen tag lang jeden zug nehmen können, der nach der gewünschten destination fährt. super, das machen wir, auch mit dem risiko, aussen am zug zu hängen, smile.

aber nun müssen wir noch eine stunde warten. die lady am schalter kann uns das ticket erst um mitternacht geben, wenn des datum im computer gewechselt hat. in pondycherry kann man opentickets drei tage im voraus buchen. also dies sollte keine regel sein die immer gilt. am nächsten morgen fahren wir mit dem zweiten zug. er kommt chronisch verspätet an, aber nur wenn man in schweizer pünktlichkeit denkt. und ist schon übervoll. wir können uns einen platz in der nähe der türe ergattern und ich sitze auf meinem tramper. eine der wenigen momente, wo ich froh bin, einen so grossen tramper zu haben. auf der zugsfahrt ist alles möglich. von tee bis essen kriegst du für ein paar rupies alles, was aber bedeutet, dass ich an jedem bahnhof aufstehen muss, um die inder und verkäufer durchzulassen, die rein und raus wollen.
regeln für die zugsfahrt:
1. es gibt zwei arten von tickets. reservationtickets die man übers internet oder am reservation schalter kriegt und opentickets, die für alle züge des tages gültig sind.
2. du musst unbedingt die zugsnummern kennen, sonst bist du aufgeschmissen wenn du ein ticket kaufen willst. wikipedia und die stadt des abfahrtsbahnhofes öffnen hat sich als gute möglichkeit erwiesen.
3. geduld und nochmals geduld sind die besten helfer auf der suche nach dem richtigen schalter (da sind immer drei inder, die es besonders pressant haben). und kaufe dein ticket so früh wie möglich.

bilder (von obennachunten):
-zugstickets inklusive smartcard von chennai, die du besser nicht kaufst, weil nur an ausgewählten bahnhöfen ein terminal ist
-traintable der s-bahn von chennai fort
-perron mit arbeitern in chennai port
-ladies wagon der s-bahn, ja das gibts hier
-wirrwarr von haltebügeln und ventilatoren an der decke der s-bahn
-nothalteziehleine
-surfen bei offenen türen, auch in den normalen zügen üblich
-abteil der s-bahn


und hier ein tondokument in der sbahn von chetput / egmore / port / umsteigen in fort /chindadripet / chepauk

Freitag, 9. Oktober 2009

sotöntsinchennai

seit 3 jahren träum ich davon. das huuphuup und geschnatter der menschen in asien aufzunehmen. nun mach ich meine ersten versuche. aufwachen um 5:15 mit allah. die folgende aufnahme ist zwar vom abend. aber auch am morgen wird ganz schön geBallaht.

und während ich frühmorgens einen tee trinke an der kreuzung tönt das etwa so:
das geknatter am anfang ist vom öffnen der rolltüre neben dem teeshop. leider sind wir nicht mehr in trichy. dort war es am abend einfach traumhaft mit dem huphup.

es regnet

es regnet. nach tagelanger hitze regnet es. ich brauche keinen schirm. es ist toll, nass zu werden, nach diesem brösel aus der dusche heute morgen... schnell ein limca gekauft, geschaut ob es im guesthouse hereinregnet. nein, tut es nicht. und noch so viele ideen im kopf (die katze miaute schon wieder und ich habe ihr immer noch keine leber gekauft). also gut. erst mal bilder vom guesthouse hochladen. erst mal die unschönen, die man überall findet. diese null8fünfzehnhotels mit schwarzen scheiben und aircon.
wiegesagt trafen wir dann eben auf broadlands. mit katze die 3 junge hat, einem superinnenhof und grünblaugestrichenen fensterläden. natürlich, nachdem die putzfrauen gesehen haben, dass ich selber wäsche wasche, ist der kübel verschwunden. und gestern hat erst der venti gestreikt und dann das wasser. aber das ist indien. ich fühle mich trotzdem wie zuhause hier. mit aussicht auf moschee und wakeup at 5:15. doch dazu später...

dieser innenhof. einfach traumhaft. was dieses haus wohl früher gewesen sein mag? also so ein ding wär ja schon toll zu kaufen. aber lieber in kühleren gegenden...

palmblattbibliothek gesucht

tja, manchmal ist es nicht ganz einfach hier in indien. ich hatte die adresse einer palmblattbibliothek in chennai (ex-madras) und googelte die adresse. nur eine angabe der mandapam road mit zwei nummern new nor. 46, old no. 16. huch, das ist in der nähe der "s-bahn" station kotturpuram. hatten wir dieses mal glück? wir fuhren mit der bahn, deren türen immer offenstehen und in der die jungs surfen spielen nach kotturpuram. meine handgezeichnete karte in der hand suchte ich die strasse. dort angekommen war das strassenschild mit kleidern verdeckt. frauenkleidern. also unanständiges lüpfen der kleider und ich sah: lake view road. war wohl doch falsch. nach einigem nachfragen hier und da und ablaufen der ganzen strasse endete ich wieder in der mitte der strasse. nach der nummer 45 kam die nummer 47. na klar. die haben hier immer zwei nummern, eine alte und eine neue, zwei strassennamen die nicht übereinstimmen. ist ja klar in einer stadt, die madras hiess und jetzt chennai. alle versicherten mir, hier sei die mandapam road. aber eine nummer 46 war nicht zu finden. nach weiterem vergebenem suchen holte ein mann in den 60ern sein mobile und telefonierte die angegebene nummer. mein indisch ist gleich null. er spricht tamilisch und da bin ich unter null. aber am ende begreife ich, dass die gesuchte mandapam road in der nähe von kilpauk garden sein muss. in einem ganz anderen stadtteil.
mein freund ist ganz ruhig. lässt mich machen. ich bin ihm dankbar. es ist manchmal nicht ganz einfach, er spiegelt mich in vielen dingen. ich bin in indien und will nicht mehr alles so organisiert planen. er aber schon. übernimmt mein schublädliplandenken. aber er bleibt stoisch.
wir fahren mit der s-bahn nach chetput. laufen mal los richtung kilpauk garden. ein internetcafe ist nicht zu finden, also versuchen wir es mit einer motorrikscha. wir kommen in der strasse an. nach dem vergeblichen suchen vorhin, lasse ich nicht locker, bis wir die nummer 46 haben. der fahrer fragt andere rikschafahrer. sie meinen, das sei in der anderen mandapamstreet. wir fahren wieder 50 meter zurück. dort meint ein anderer inder, nein, wir seien in der 2nd street. das gesuchte sei in der 1st street. tja also fahren wir die 50 meter wieder zurück. indien halt. endlich halten wir vor dem gesuchten haus. später google ich die road mit kiilpauk garden. jetzt kann google finden, was ich suche. aber google hat einen falschen eintrag. die 1nd street ist in google mit 2nd street angegeben. naja google braucht wohl jahre, um die verschiedenen namen und nummern und streets richtig anzugeben...
ich muss einen fingerabdruck und mein geburtsdatum angeben. dann suchen sie nach meinem palmleaf. nach 10minütigem warten erhalte ich die nachricht, dass kein palmleaf für mich da ist. am sonntag besteht noch eine möglichkeit, dann werden neue palmleafs hervorgenommen. dann darf ichs wieder versuchen. diesmal werd ich erst telefonieren und dann gleich mit dem bus 47a von chetput, das jetzt chetpet heisst nach kilpauk fahren. oder heisst es kilpark?
hier die adresse. ohne email, denn dieses funktioniert natürlich nicht mehr...
arulalar r. rajendran
new no. 46, old no. 16, mandapam road, 1st street,
kilpauk garden, chennai 600010
phone 26479463, 65640503, 26452613
8ung! nicht googeln. oder sicher gehen, dass du in der nähe von kilpauk garden bist.
train to chetput, bus no. 47A to kilpauk

Dienstag, 6. Oktober 2009

voyage

"certains pensent qu'ils font un voyage,
en fait,
c'est le voyage qui vous fait ou vous défait."
N. bouvier
steht an unserer zimmerwand geschrieben, dessen farbe ein weiss mit durchschimmerndem blau und grün aus vergangenen dekaden ist. ich beginne zu philosophieren, nicht gerade schwer, an einem ort, wo so viel wind ist. auch der unbenannte andere spruch an der wand ist mit bleistift geschrieben. dezent, wie die möbelanstriche, die alle in indiengrün gehalten sind. wer lust auf mehr philosophie hat, zum beispiel auf den:
"quand on voit ce qu'on voit et
qu'on entend ce qu'on entend,
on a bien raison de penser ce qu'on pense."
sagesse propulaire.
kann mehr auf tibonheur.com finden

chennai

HUMAN©2009•1000fuss
wir sind in chennai angekommen. der hauptstadt von tamil nadu, dem südlichsten bundesstaat von indien. wir haben ein einmaliges guesthouse gefunden. alter französischer stil. das heisst nach stundenlangem umherfragen in der nähe des bahnhofes egmore sah mir ein motorrikschafahrer an, dass ich genug hatte. alle schönen guesthouses mit balkon waren für inder reserviert und so kamen nur die superteuren aircon oder die superdreckigen absteigen in frage. ohne mich. ich suche ein guesthouse mit balkon, wo ich auf einen markt sehen kann, meine ich. er zeigt mir ein paar märkte auf der karte von chennai, die lawrence vorsorglich schon in trichy ergattert hat. wir entscheiden uns für den markt in der nähe von parthasarathy temple. das liegt auf dem weg zu dem palmleafort, den ich besuchen will. der fahrer will mir auf dem weg unbedingt ein paar hotels zeigen. beim ersten wink ich ab. schwarze fenster. die übliche art, hier mit aircon bedient zu werden. warum schiessen diese uncharakterlichen hotels nur wie pilze aus dem boden? er meint ich soll es mir ansehen. ich winke ab. niemals. ein paar meter weiter ein weiteres guesthouse. beim anblick des eingangs ahne ich unglaubliches. als ich die zimmer besichtige, weiss ich, dass ich auf eine trouvaille gestossen bin. mein gott. danke. der fahrer erhält 100 rupie statt der verlangten 50. das ist wirklich schön. überzeuge dich selber. piclink obenstehend. ach ja, da sind natürlich auch noch andere bilder drin von indien, smile. adresse hier: broadlands, lodging house since 1951 18, vallabha agraharam street, triplicane (opp. star cinema) chennai - 600005; broadlandshotel@yahoo.com; 91-044-2854 5573 and ... 8131.

Donnerstag, 1. Oktober 2009

trichy, tamil nadu und டீ

டீ. endlich wieder in indien. das huupOp, tüüttuot, biipbiip der autos ist meine heimat geworden. ich realisiere es gar nicht mehr, während lawrence tage mühe damit zu haben scheint. einige der busse hier tönen wie schiffssirenen. ich fühle mich wie in einem grossen hafen. angekommen.
chai heisst hier in tamil nadu schlicht டீ (tee). warum wir in trichy sind? weil es der billigste flug von malaysia nach indien war, den wir finden konnten. und ich bin froh darüber. die tamilen hier sind sehr freundlich, haben die intellektualität der inder und es ist einfach alles in milch...
wir haben schon zwei tempel besucht. die bilder müssen noch etwas warten. es ist hier nicht so einfach, ein internetcafe zu finden wo ich mein usb angschliessen kann. aber auch die strasse macht mir weiterhin freude. wieder die alten maschinen. handbetrieben. um messer zu schleifen, bamboo auszupressen und was weiss ich noch was. wir besuchen die metallabteilung und ich träume von meinem guesthouse. mein gott eine kokosnussmaschine. vielleicht die grossen backbleche umdrehen und als tischüberlage gebrauchen?
ich muss mich wieder im zaum halten, dass ich nicht zuviel konsumiere. hier hat alles wieder den speziellen reiz. farben für's gesicht. ach ja und ich trinke mindestens 5 chai am tag, oh sorry டீ, und ein bis zwei lassi. traumhaft. ich bleib noch ein weilchen.